Schon in Dietrich Meyers Wappenbuch von 1605 findet sich dieses Wappen mit einem Kleeblatt. Einbürgerungen in Zürich erfolgten1553 (von Neschwil-Weisslingen), 1586 (von Pfäffikon), 1594 (vonUndalen-Bauma). Das Geschlecht starb in Zürich später aus. Eine1875 von Oberstrass her in Zürich eingebürgerte Familie nahm dasWappen der früheren Jucker von Zürich an, setzte aber das Klee-blatt auf einen Dreiberg. Das Winterthurer Wp. Büchlein von 1855zeigt für den W‘thurer Zweig das alte Wappen von 1605(Einbürgerung von Waltenstein-Schlatt her 1825). Das Wappen mitdem Kleeblatt wurde auch von mehreren Landfamilien übernommen.Nach den Grundsätzen der Wp.-Führung sollen die beiden Formendes Stadtzürcher Jucker-Wappens nicht von Landfamilien unverändertgeführt werden. da aber das Wp. einigermassen bekannt ist , wurde eine Brisüre gewählt, die möglichst wenig ändert: An Stelle des Klee-blattes wurde eine andere Leguminosen-Art und Futterpflanzegewählt: Die Wicke. - Als Helmzier wurde statt des Mannesrumpfes mit Schildbild, ein blaugekleideter Mann gesetzt, der das Wicken-blatt hält. Dr. Hans Kläui 1948
Namensdeutung Jucker
Ein Jucker ist ein leichtes Pferd vor dem Wagen, das typisch ist für die Ungarische Anspannung (Jucker - Anspannung).